in diesem ersten Newsletter des neuen Jahres will ich allen Unterstützerinnen und Unterstützern der ÖBR für ihre großzügigen und wertvollen Beiträge im abgelaufenen Jahr ganz herzlich Danke sagen! Unser oberstes Ziel ist die Unterstützung des einzelnen Menschen, der die Lehre des Buddha bereits praktiziert oder daran interessiert ist. Viele unserer sehr engagierten Ehrenamtlichen leisten hervorragende Arbeit und nur gemeinsam können wir
unsere Aufgaben für die Einzelnen und die gesamte Gesellschaft erfüllen.
Vor ein paar Tagen hatten wir den Übergang in das chinesisch-tibetisch-mongolische Neujahr, welches unter der Regentschaft des Eisen-Büffels steht. Die den Büffel auszeichnenden Eigenschaften sind Ausdauer, Kraft und Gewissenhaftigkeit. Anders als bei uns im Westen steht in diesen Traditionen gleich ein ganzes Jahr unter diesem Sternzeichen und ich denke, dass wir diese Eigenschaften des Büffels sehr gut gebrauchen können, wenn es gilt, die großen Herausforderungen zu meistern, vor denen wir nach wie vor stehen.
Natürlich steht der Erfolg unserer persönlichen buddhistischen Praxis dabei im Vordergrund. Aber auch die vielen unterschiedlichen Angebote und Werkzeuge der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft (ÖBR) versuchen einerseits, diese Praxis zu unterstützen und andererseits direkt heilsam für die Gesellschaft zu wirken.
In unserem aktuellen Heft „Buddhismus in Österreich“ habe ich auf den direkten Zusammenhang unserer Praxis mit konstruktiven Veränderungen der Gesellschaft im Editorial verwiesen und wir haben begonnen, die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der ÖBR schrittweise vorzustellen.
Zum Thema der Bedeutung unserer Praxis für die Gesellschaft durfte ich auch ein Gespräch mit „Radio Buddha“ führen, das am 23.2.2021 auf 92.6 Radio Helsinki gesendet wird, oder
über Livestream gehört werden kann.
Ebenfalls zum
Nachhören gibt es ein längeres Interview, das Golli Marboe, der Obmann des „Vereins zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien“ (VsUM), mit mir geführt hat. Gerade im Rahmen der überbordenden Meinungsvielfalt, der wir uns täglich ausgesetzt finden, ist eine solche Selbstbestimmung unerlässlich. Vor allem dann, wenn wir uns im Sinne des buddhistischen Weges darum bemühen müssen, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind.
Einen wesentlichen Faktor beim Medienkonsum spielt die Zeit, die wir uns dafür nehmen und die uns dazu zur Verfügung steht. Erfahrungsgemäß ist sie meist sehr begrenzt und daher möchte ich meine Einleitung hier beenden und euch auf die genannten Beiträge verweisen. Zusätzlich bietet auch der ORF immer wieder sehens- und hörenswerte Beiträge mit Vertreterinnen und Vertretern der ÖBR.
Ich wünsche euch fruchtbaren und inspirierenden Medienkonsum. Mögen wir in der Lage sein, das Wesentliche vom Unbedeutenden zu unterscheiden und mögen wir den hilfreichen Quellen begegnen.
Mögen die Eigenschaften des Büffel-Jahres unseren restlichen Weg durch die Pandemie und ihre Folgen leichter machen!
In Verbundenheit,
Gerhard Weissgrab, Februar 2021