ÖBR Newsletter Herbst 2024


Liebe Buddhistinnen, liebe Buddhisten,
liebe am Buddhismus Interessierte!

Der Herbst ist in den Zonen mit vier Jahreszeiten eine Zeit der Ernte und bei uns auch die Zeit vieler Erntedankfeste. Mitgefühl, Dankbarkeit und Inspiration ist das Motto dieses Newsletters. Im Mittelpunkt steht die Dankbarkeit, denn das halte ich für einen wirklich guten Platz. Nicht nur, weil sie zufällig gut in den Herbst zu den vielen Erntedankfesten passt, sondern grundsätzlich. Wenn wir die Themen hier im Newsletter durchgehen, so passt die Dankbarkeit zu jedem einzelnen von ihnen.

Dankbarkeit dafür, dass wir es in Österreich schon sehr viele Jahre schaffen, einen „Tag der offenen Tempeltüre“ anzubieten und so viele Tempel im Land dazu auch ein sehr inspirierendes und interessantes Programm anbieten. Ein besonderer Grund für Dankbarkeit ist auch das laufende Angebot unserer Familien-Puja, die sich inzwischen wunderbar neu etabliert hat.

Eine lange Tradition hat unsere jährliche Totengedenkfeier am buddhistischen Friedhof in Wien. Hier passt Mitgefühl auch sehr gut an die Seite der Dankbarkeit.

Und Inspiration war unter anderem die Voraussetzung dafür, dass unser buddhistischer Religionslehrer Guntram Ferstl auch heuer wieder eine Forschungsprämie von der KPH Wien/Krems erhalten hat. Wir gratulieren sehr herzlich und sind auch dafür dankbar.

So schließt sich der Kreis und im buddhistischen Weltbild bedingt sich alles wechselseitig: Mitgefühl erfährt Dankbarkeit und Dankbarkeit inspiriert. Viele, vor allem westliche Denkschulen, versuchen bei solchen Gedankenspielen immer herauszufinden, was steht im Zentrum.

Ich selbst bin eingangs dieses Textes dieser Versuchung erlegen und habe die Dankbarkeit als Mittelpunkt angesprochen. Es gibt aber wohl keinen Mittelpunkt in diesem ständigen Werden und Vergehen und richtig verstanden, könnte daraus Geborgenheit und Weisheit erwachsen.
 
Einen anregenden und wunderschönen Herbst wünsche ich euch allen!

In Verbundenheit,
Gerhard Weissgrab

Oktober 2024
Alle Jahre wieder – Tag der offenen Tempeltüre
Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder, zum Tag der offenen Tempeltüre am 13. Oktober 2024 einzuladen.

Interessierte, Neugierige wie ebenso bereits Praktizierende sind herzlich willkommen. Es werden Vorträge, Meditationen, Führungen angeboten.

Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserer Website.
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Angebote für Familien
Für Familien möchten wir gerne 2 Angebote hervorheben:

FAMILIEN-PUJA
Zum einen eine Veranstaltung der ÖBR, die Familien-Puja, die 1x monatlich am Sonntag stattfindet und von Nina Velickovic gemeinsam mit Mungunchimeg Batmunkh durchgeführt wird. Gemeinsam wird in verständlicher Art Dharma praktiziert, Texte kreativ in kindgerechter Form ergründet, und im Anschluss an die Puja entspannt gefeiert.

Terminvorschau für den Herbst/Winter:
  • Sonntag, 01. 12. 2024
  • Sonntag, 26. 01. 2025
  • Sonntag, 23. 02. 2025
jeweils 10.00–13.00 Uhr

Wo: 1010 Wien, Biberstraße 9/2 (Zentrum Mittlerer Weg)

Es wird um Anmeldung gebeten per Mail office@freiraumdenken.at oder Telefon 0650/22 37 811.


FAMILIEN-SONNTAGE
Ebenso wollen wir auf das Familienangebot von Shambhala, die Familien-Sonntage, hinweisen. Gemeinsam wird ein entspannter Vormittag für Große und Kleine (bis 8 Jahre) mit Achtsamkeit und Stille verbracht. Die Kinder können spielen, basteln, sich bewegen, die Eltern meditieren, reflektieren und sich austauschen.

Die nächsten Termine:
  • Sonntag, 06. 10. 2024
  • Sonntag, 24. 11. 2024
jeweils 10:00--13:00 Uhr inkl. Jause

Wo: 1010 Wien, Biberstraße 9/2 (Zentrum Mittlerer Weg)

Um Anmeldung wird gebeten unter https://wien.shambhala.info/Calendar Für Info und Fragen gerne sich per Mail melden wien@shambhala.info.
Buddhistische Gedenkfeier 
Am Freitag den 1. November 2024, 15.00 Uhr findet wie die Jahre zuvor die Totengedenkfeier am Buddhistischen Friedhof am Areal des Wiener Zentralfriedhofs, Gruppe 48 A, Tor 2, statt. 
Sylvie Hansbauer, Vorsitzende der Buddhistischen Gemeinde Österreich (BGÖ), wird eine kurze Ansprache geben, und es wird auch wieder der Verstorbenen gedacht.

Wem es ein Anliegen ist, dass der Name der Verstorbenen explizit genannt wird, bitte per Mail an das ÖBR Sekretariat den Namen bekanntgeben: office@buddhismus-austria.at. Über windfeste Kerzenlichter für die Zeremonie freuen wir uns auch.
Forschungsprämie für Guntram Ferstl
Wie bereits im vergangenen Studienjahr erhielt unser Mitarbeiter Guntram Ferstl am Institut für buddhistische Religion im Rahmen des bewährten Forschungscafe an der KPH Wien/Krems eine Forschungsprämie, dieses Mal in der Kategorie „Projekte, die zur Umsetzung der Leitsätze des Leitbildes der KPH Wien/Krems beitragen“.

Ein weiteres Forschungsprojekt, ein Schulbuch für den buddhistischen Religionsunterricht (6-12jährige), steht vor dem Abschluss und wird in Kürze druckfrisch zum Einsatz kommen.
Neuer ÖBR Webauftritt ist in Planung
Die ÖBR Website hat viele Jahre lang den Buddhismus in Österreich gut vertreten. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Website neu aufzusetzen. Dahingehend suchen wir Unterstützung - insbesondere Professionisten und Professionistinnen.

Wer Interesse und das nötige Know-How hat, möge sich eingeladen fühlen mit dem Sekretariat office@buddhismus-austria.at Kontakt aufzunehmen, um Näheres zu erfahren. Das wird ein spannendes Projekt, worauf wir uns alle freuen!


 
Das neue ÖBR Magazin
Es erwartet Euch ein interessantes Interview mit Nanda Stüger-Kühn, die seit 2006 Teil des auf freiwillige Arbeit basierten Teams des Internationalen Buddhistischen Zentrums für Meditation und Studien – Rangjung Yeshe Gomde Deutschland– Österreich, ist. Sie sagt von sich: Ich kann mir ein Leben ohne Gomde nicht vorstellen.

Doris Harder schreibt über die vier Gesichter der Liebe, über Mitgefühl – Karuna, ihr letzter Artikel in der Serie über die Brahmaviharas. Es lohnt sich, den Zusammenhang von Mitgefühl und Nicht-Anhaftung (manchmal Entsagung genannt) zu vertiefen – so eine Aussage in ihrem Text.

Der Dankbarkeit als Lebenshaltung und Dankbarkeit aus buddhistischer Sicht widmet sich Stefanie und Gerald Grüssl. Mit Hilfe der Illustrationen im Beitrag wird Dankbarkeit als vielseitige Lebenshilfe zusätzlich noch von einer anderen Ebene aus reflektiert.
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